Das Vereinssparschwein wurde dieses Jahr gemeinsam mit den Parter*innen am 14.11. geschlachtet. Der Vollzugsort war die Brauerei Först in Drügendorf.

Die Brauerei Först, ein junger Familienbertieb in vierter Generation, verbindet Tradition und Moderne. Die Gastwirtschaft ist ein Fachwerkhaus aus dem Jahr 1525, die Jahreszahl ist in die Granitschwelle des Eingangs graviert. Das Haus ist nach seiner sorgsamen Renoviertung ein historisches Schmuckstück. Wie gut man dort verweilen und feiern kann haben wir im schönen Nebenraum ausführlich getestet.

Nach einem gemütlichen Kaffetrinken mit schmackhaften Kuchen und Torten führte uns Brauer Volker Först in 2 Gruppen durch die Brauerei. Um den Braubetrieb während des Neubaus aufrecht zu erhalten wurde ca 2017 neben der alten eine neue Brauerei errichtet. Auf 50m2 wird nun voll automatisiert und energetisch sehr effiziert Bier gebraut. Der Brauvorgang für 32 Hektoliter normales Bier (Helles, Lager..) dauert 7-8 Stunden. Anschließend reift das Gebräu mindestens 6 Wochen im Lagertank. Eine Person kann den Brauprozess alleine durchführen und überwachen. Selbst das Reinigen der Anlage erfolgt automatisch. Volker Först erläuterte, wie wichtig gute Rohstoffe beim Bier sind und daß der Brauprozeß bei neuem Hopfen und Malz sorgsam angepasst werden muss. Stolz ist der Brauer auch auf das Drügendorfer Jura-Wasser mit seinem hohem Kalkgehalt und der sehr guter Qualität. Von der Qualität der verschiedenen Biere haben wir uns in der anschließenden Verkostung überzeugt.

Vor dem Abendessen brachten die Sänger ihren Ehrendamen und den anwesenden Gästen ein flottes fröhliches Ständchen aus 4 Liedern, das mit reichlich Befall belohnt wurde. Nach dem sehr schmackhaften Abendessen saß man noch lange zusammen und lauschte dem Akkordeonspiel von Sänger Roland Kratz.

Es war eine schönes und genußvolles ‚Schachtfest‘ an einem besonderen Ort!